Erfahren Sie mehr über Hagebutte

Hagebutte

Schon gewusst?

Die „Scheinfrucht“ der Hundsrose (Rosa canina) – denn das ist zumeist, was man mit Hagebutte meint – ist weit verbreitet und eigentlich unverwechselbar. Hoffmann von Fallersleben beschreibt sie zur Irreführung in seinem berühmten Volkslied wie einen Fliegenpilz: „ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm“. Das rote Mäntlein des Männleins strotzt indes nicht etwa vor Fliegenpilz-Gift, sondern beinhaltet in der frischen Frucht natürliches Vitamin C. In Kräutertees ist der Vitamin-C-Gehalt aus den dort eingesetzten getrockneten Hagebutten allerdings nur sehr gering. Hier schätzt man die typischen fruchtig-säuerlichen Eigenschaften, die einen prägenden Beitrag für das Geschmackserlebnis von Teemischungen leisten. Wer möchte bei all diesen Eigenschaften der Hagebutte kein Ständchen singen!

Steckbrief
Botanischer Name
Hundsrose (Rosa canina)
Familie
Rosengewächse
Verwendete Pflanzenteile
Scheinfrüchte
Anwendung
Tee
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Mehr über Hagebutte

Verwendet werden von der Hundsrose die aus Achsenbecher und Früchten bestehen Scheinfrüchte, die sogenannten Hagebutten. Außerdem finden auch die von den Früchten (Nüsschen) befreiten Achsenbecher, also die Hagebuttenschalen, Verwendung. 

Werden getrocknete und zerkleinerte Hagebutten und Hagebuttenschalen mit siedendem Wasser übergossen, entsteht nach etwa 15 Minuten Ziehzeit ein aromatischer Hagebuttentee. Davon kann mehrmals täglich eine Tasse getrunken werden.

  • in ganz Europa verbreitetet
  • an Wald- und Wegrändern, als „Heckenrose” in Feldhecken, auf Kalkmagerweiden und Ödland
  • Wuchsform: Strauch
  • Wuchshöhe: bis zu 3 Meter
  • Zweige: ausladend, bogig überhängend, mit sichelförmigen oder hakig gekrümmten Stacheln besetzt
  • Blätter: wechselständig angeordnet, eiförmig mit gesägtem Rand
  • Blütenstand: fünf hellrosafarbene, herzförmige Kronblätter bilden eine Blüte
  • Früchte: rote Scheinfrüchte (Hagebutten)
Unsere Tees mit Hagebutte
Heiße Zitrone mit Limette

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FAQs zu Hagebutte

Die Hagebutte ist die Scheinfrucht verschiedener Wildrosen-Arten wie der Hundsrose. Rosa canina ist in ganz Europa anzutreffen, von den nordischen Ländern wie Schweden und Norwegen bis zu den südlichen Ländern wie Spanien und Italien.

Nein, nicht jede Rose entwickelt Hagebutten. Die Hagebutte ist eine Scheinfrucht, die sich nach der Blütezeit einer bestimmten Art von Rosen bildet, wie beispielsweise der Hundsrose (Rosa canina).

Hagebutten werden normalerweise im Spätsommer bis zum Herbst geerntet, je nach Region und Klima. Die genaue Erntezeit kann jedoch variieren.

Es ist wichtig, die Hagebutten zu ernten, wenn sie vollreif sind. Die Hagebutten sollten eine kräftige Farbe haben, meistens rot oder orange, und sich weich anfühlen. Manchmal sind Hagebutten auch leicht schrumpelig, was ein Zeichen dafür sein kann, dass sie reif sind. Besonders die Tage nach dem ersten Frost eignen sich zur Ernte, da die roten Hagebutten dann oft noch geschmacksintensiver sind.

Es ist ratsam, die Hagebutten vorsichtig zu ernten, um die empfindlichen roten Früchte nicht zu beschädigen. Man kann die ganzen Früchte von dem dornigen Strauch abschneiden oder vorsichtig von Hand pflücken. Nach der Ernte können die Hagebutten weiterverarbeitet werden, beispielsweise zu einer süß-herben Hagebutten-Marmelade, zu Tee oder anderen kulinarischen Zubereitungen. Zuvor sollten Hagebutten gründlich gewaschen und gegebenenfalls die Stiele, Samen und feinen Härchen entfernt werden, da diese ungenießbar sind.