Schon gewusst?
Ein wahrhaft ganzheitliches Getränk! Die nicht fermentierten und daher grünen Blätter der Teepflanze (Camellia sinensis) enthalten Koffein und Theanin. Die Ziehzeit entscheidet über den Geschmack und die Genusseigenschaften des Tees. Durch den Tanz der Teeblätter beim Ziehen des Aufgusses kann der Grüntee den Genießer bei Tee-Zeremonien in spirituelle Gefilde entrücken. Wunderbar inspirierend.
Mehr über Grünem Tee
Vom Teestrauch verwendet werden die unfermentierten Blätter. Diese werden kurz erhitzt, um die natürliche Oxidation zu unterbinden und die grüne Farbe zu erhalten. Aus diesen getrockneten und zerkleinerten grünen Teeblättern wird dann traditionell ein Teeaufguss bereitet. Hierzu werden die Teeblätter mit nicht mehr kochend heißem Wasser übergossen (etwa 80-90°C) und nach circa 1-5 Minuten Ziehzeit entfernt.
- seit frühester Zeit besonders in China kultiviert, aber auch in anderen Regionen mit subtropischem und tropischem Klima
- meist auf Tee-Plantagen
- Wuchsform: krautig als Strauch
- Wuchshöhe: in Kultur bis zu 150 Zentimeter
- Zweige: kahl, gelblich-grau
- Blätter: dunkelgrün und ledrig, wechselständig angeordnet, eiförmig bis elliptisch mit gesägtem Rand
- Blütenstand: einzelne weiße Blüten in den Blattachseln, die Blütenblätter um ein dichtes Büschel goldgelber Staubfäden in der Blütenmitte gruppiert
- Frucht: kugelige und holzige Kapseln mit mehreren Samenanlagen
FAQs zu Grünem Tee
Grüner Tee wird so genannt, weil er im Vergleich zu anderen Teesorten, wie beispielsweise Schwarzem Tee, eine grüne Farbe aufweist. Der Name "Grüner Tee" oder „Grüntee“ bezieht sich auf das Aussehen der Teeblätter nach der Ernte und Verarbeitung.
Grüner Tee wird aus den frischen Blättern der Camellia sinensis-Pflanze hergestellt. Die jungen Blätter werden nach der Ernte kurz erhitzt oder gedämpft, um die Oxidation zu stoppen und die grüne Farbe zu erhalten. Anschließend werden die Blätter getrocknet, um den endgültigen Tee zu erhalten.
Im Gegensatz zu Grüntee wird Schwarztee oxidiert, was zu einer dunkleren Farbe und einem anderen Geschmacksprofil führt. Die unterschiedliche Verarbeitungsmethode führt zu den charakteristischen Unterschieden zwischen grünem Tee und anderen Teesorten.
Wenn Grüner Tee abkühlt, können sich bestimmte Verbindungen bilden, die den Geschmack beeinflussen können. Zum Beispiel können sich Bitterstoffe verstärken, während die angenehmen Aromen abnehmen können.
Wer kalten Grüntee genießen möchte, sollte den Grünen Tee zunächst normal zubereiten und dann abkühlen lassen, bevor er in den Kühlschrank gestellt wird. Alternativ kann kalter Grüntee direkt durch Kaltaufguss zubereitet werden, indem der Tee über mehrere Stunden in kaltem Wasser ziehen gelassen wird.
Die empfohlene Ziehzeit für Grünen Tee kann je nach Teesorte variieren. Im Allgemeinen wird Grüner Tee für eine kürzere Zeit gezogen als Schwarzer Tee, um ein bitteres Aroma und einen unangenehmen Geschmack zu vermeiden.
Außerdem kann die optimale Ziehzeit auch von den persönlichen Vorlieben abhängen. Einige Menschen bevorzugen einen stärkeren Geschmack und lassen den Grüntee länger ziehen, während andere einen milderen Geschmack bevorzugen und ihn kürzer ziehen lassen.
Es ist immer ratsam, die Anweisungen auf der Verpackung des jeweiligen Grünen Tees zu lesen, um die beste Ziehzeit zu ermitteln. Nach Bedarf kann die Ziehzeit dann angepasst werden, um den gewünschten Geschmack zu erreichen.
Quellen
- Chevallier A. Das große Lexikon der Heilpflanzen. Dorling Kindersley Verlag. 3. Auflage 2017. ISBN: 978-3-8310-3232-7.