Ein Sprichwort sagt: Kein Blatt gleicht dem anderen. Oder doch? Viele Heilpflanzen haben ein giftiges Ebenbild.
Heilpflanzen sind echte Allroundtalente in Sachen Gesundheit: Mit ihren heilenden Kräften können sie unter anderem Erkältungsbeschwerden lindern und unser natürliches Wohlbefinden steigern. Doch Vorsicht! Manche von ihnen haben bösartige Zwillinge und diese sind alles andere als eine Wohltat für Körper und Seele. Welche schädlichen Pflanzen den Heilkräutern zum Verwechseln ähnlich sehen, lesen Sie hier.
Schafgarbe und Schierling
Schafgarbenkraut ist eine altbewährte Arzneipflanze bei Appetitlosigkeit und bei Bauchkrämpfen und Magenschmerzen. Doch schon Sokrates bekam die tödliche Wirkung seines giftigen Doppelgängers durch den Schierlingsbecher zu spüren. Der Schierling sieht der Schafgarbe gerade vor der Blütezeit zum Verwechseln ähnlich, ist aber lebensgefährlich. Auseinanderhalten lassen sich die beiden anhand der rot-braunen Flecken am Stängel des Schierlings.
Bärlauch und Maiglöckchen
Egal ob als Pesto oder im Salat: Der Bärlauch zählt zu den beliebtesten Gewürzkräutern. Aber beim Selbstpflücken ist Vorsicht geboten: Die schmackhafte Pflanze gleicht dem giftigen Maiglöckchen wie einem Spiegelbild. Unterscheiden lassen sich die beiden am besten über ihren Geruch: Der Bärlauch strahlt einen intensiven, knoblauchartigen Duft aus, das Maiglöckchen ist eher geruchsarm.